Periimplantitis – Volkskrankheit?

Ein Teil des postgradualen Studiengangs, den ich absolviert habe (Master of Science (MSc) Parodontologie und Periimplantäre Therapie), widmet sich der„periimplantären Therapie“, also der Behandlung entzündeter Implantatbetten.

Allzu häufig entzünden sich Implantate und gehen im weiteren Verlauf verloren, ohne dass zuvor Schmerzen auftreten. Ziel der periimplantären Therapie ist es, die Implantate beim ersten Auftreten von Taschen, also ersten Anzeichen von Parodontitis, umgehend zu behandeln und nicht abzuwarten, bis der Verlust von tragendem Knochen so weit fortgeschritten ist, dass sie verloren gehen. Spezielle Techniken helfen entweder den Knochen zu regenerieren und die Implantate, die nach der Entzündung an Knochenkontakt verloren haben, hygienefähiger zu gestalten. Häufig sind bereits wenige Millimeter ausreichend, um die Implantate dauerhaft zu erhalten.